Broschüre, geheftet, 32 Seiten
6. überarbeitete Aufl. 2023

Deutsch-Englische Ausgabe
Übersetzung: Wilfried Schuh

7. Buch – Das Buch vom Yoga
5. Canto – Das Finden der Seele

Kurze Inhaltsangabe

Als Savitri weiterzieht, um die mystische Höhle zu finden, in der ihre Seele wohnt, tritt sie zuerst in eine Nacht Gottes ein. Sie fühlt, dass sie selbst nichts, und Gott allein alles ist. Dann, in ihren inneren Raum zurückkehrend, spürt sie die beglückende Nähe zu ihrem Ziel. Die Morgendämmerung taucht aus der Dämmerung des Mondlichtes auf und der Tag kommt. Savitri entdeckt die mystische Höhle im heiligen Berg, die die Wohnstatt ihrer verborgenen Seele ist. Sie tritt durch große Felsentüren ein und durchschreitet Raum für Raum, vorbei an großen Götterfiguren und symbolischen Szenen. Sie fühlt sich mit all diesen göttlichen Wesen identisch. Durch einen durch den letzten Felsen getriebenen Tunnel steigt sie in ein Haus aus Flammen und Licht empor. Nach dem Durchdringen einer torlosen Wand aus lebendigem Feuer, trifft sie dort plötzlich auf ihre verborgene Seele. Dieses unsterbliche Wesen hat einen kleinen Teil von sich selbst jedem menschlichen Herz übertragen, um sich damit den Prüfungen des irdischen Lebens zu stellen. Hier in dieser Kammer aus Flammen und aus Licht treffen sich die geheime Gottheit und ihr menschlicher Teil, erkennen sich und werden eins. Savitri findet sich abermals als Mensch wieder, neben dem schlafenden Satyavan sitzend. In tiefer Konzentration ruft sie die mächtige Mutter dazu auf, in ihren Körper einzutreten und ihn zu ihrem Zuhause zu machen. Ein Gesicht und eine Form, ein lebendiges Bild der ursprünglichen Kraft, erscheint in ihrem Herzen; die Berührung erschüttert wie ein mächtiges Beben ihren inneren Raum. Eine flammende Schlange erhebt sich bis zu ihrem Scheitel und berührt, während sie sich aufrichtet, mit dem Maul jedes ihrer subtilen Chakren, die sich eins nach dem anderen beleben, jauchzend, voller Licht und Glückseligkeit. Jedem wohnt ein Bild der Mächtigen Mutter inne. Jedes übernimmt seine göttliche Funktion, transformiert.