Broschüre, geheftet, 44 Seiten
6. überarbeitete Aufl. 2021
Deutsch-Englische Ausgabe
Übersetzung: Wilfried Schuh
Deutsch-Englische Ausgabe des 2. Buches – Das Buch vom Weltenwanderer – 3. Canto – Glanz und Fall des Lebens.
Die Mutter betrachtete Savitri als „die höchste Offenbarung der Vision Sri Aurobindos“ und nannte es „das wundervolle prophetische Gedicht, das der Wegweiser der Menschheit zu ihrer künftigen Verwirklichung sein wird.“
„Savitri ist die Aufzeichnung eines Sehers, einer Erfahrung von nicht gewöhnlicher Art und oft sehr weit entfernt von dem, was das allgemeine menschliche Mental sieht und erfährt.“ (Sri Aurobindo)
„Savitri zu lesen bedeutet ... Yoga und spirituelle Konzentration zu praktizieren. Man kann dort alles entdecken, was nötig ist, um das Göttliche zu finden.“ (Die Mutter)
Kurze Inhaltsangabe
Aswapati betritt die Gefilde der Lebensmacht auf einer Ebene, die unserer eigenen Lebenserfahrung des Zweifelns und endlosen Suchens und eines Abenteuergeistes entspricht, der sich nur um Abwechslung kümmert, ungeachtet von Gefahr, Fall und Schmerz. Die Lebensmacht schwelgt in allen Stimmungen: Selbstmitleid, Ehrgeiz, Begeisterung, Verzückung, ist aber immer unzufrieden. Sie träumt vom verlorenen Glück und der Schönheit und strebt danach, sie wiederzuerlangen; aber obwohl sie sich nach Glückseligkeit sehnt, führen ihre Schritte sie in eine Hölle von Kummer und Leid. Doch Aswapati wird gezeigt, dass die wahre Heimat der Lebensmacht göttlich und voll von Glückseligkeit ist. Ihm werden die schönen Welten des kummerlosen Lebens gezeigt: deren himmlische Freude und Liebe, deren unschuldige Jugendlichkeit, Dynamik und endlose Wonne. Er kann all diese Welten sehen, aber er ist nicht in der Lage, sie zu betreten: seine Wesensart ist noch zu nahe an der Erdnatur, unserem unruhigen Leben. Unsere menschliche Natur und Substanz ist unfähig, jene höheren Welten in ihrer Reinheit zu erfahren. Wie ist das sorglose Leben zu dem Leben geworden, das wir kennen? Aswapati sieht, dass, als die Erde nur Meer und Himmel und Stein war, ihre jungen Götter sich nach der Befreiung der Seelen sehnten, die schlafend in der Materie versunken waren, unempfindlich, unfähig, ihre Göttlichkeit auszudrücken. Als Antwort auf ihre Sehnsucht verließ die großflügelige Göttin des Lebens ihr heimisches Licht, um ihre Schönheit und Glückseligkeit über das materielle Universum auszugießen, in der Hoffnung, eine schöne neue Welt mit Freude zu erfüllen. Die Erde begann zu erblühen, Tiere und Menschen erschienen. Doch während das magische Geschenk auf dem Weg war, griff eine dunkle Macht ein. Nun ist das Leben in unserer Welt nicht mehr frei und glückselig, sondern unterliegt der Herrschaft von Materie und Tod.
Studienmaterial
Auf Wunsch ist Studienmaterial erhältlich, das die englischen Pronomen und deren deutsche Übersetzung klarer hervorheben und genauer bezeichnen. Wir legen es kostenlos entweder der Bestellung als lose Blätter im DIN A4-Format bei oder versenden es im PDF-Format an Ihre Email-Adresse.
Pronomen (Fürwort) ist in der Grammatik die Bezeichnung für eine Klasse von Wörtern, die – so der buchstäbliche Sinn der Bezeichnung – „an die Stelle eines Nomens (Substantiv; deutsch Namenwort)“ treten. Beispiele sind er (ein Personalpronomen), mein (ein Possessivpronomen) oder welcher (ein Frage- bzw. Relativpronomen). Ein Pronomen kann jedoch nicht immer an derselben Stelle im Satz gegen ein Substantiv ausgetauscht werden (z. B. nur ein Relativpronomen kann einen Relativsatz einleiten, nicht ein Substantiv). Ein Pronomen stellt aber einen Bezug auf ein Individuum her, so wie es alternativ auch durch Nomen / Substantive (plus Artikel) geschieht. Dementsprechend weisen Pronomen die grammatischen Merkmale von Substantiven auf: Genus (Geschlecht), Numerus (Zahl) und Kasus (Fall).
Pronomen sind im Gegensatz zu normalen Substantiven keine Inhaltswörter. Vielmehr bezeichnen sie Personen oder Dinge nur mithilfe ihrer grammatischen Merkmale. Diese dienen dann zum Verweis auf den Äußerungskontext (deiktisch, so die erste und zweite Person der Personal- und Possessivpronomen und in anderer Weise die Demonstrativpronomen) oder sie verweisen auf den sprachlichen Kontext (anaphorisch, so gewöhnlich die dritte Person der Personal- und Possessivpronomen, sowie Reflexiv- und Relativpronomen). Außerdem können sie Platzhalter für Individuen sein, die neu in den Text eingeführt werden.