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1. Aufl. | 11.2023
Ratschläge Sri Aurobindos und der Mutter zum Thema Glaube und dessen Bedeutung im Yoga
Die Besonderheit unserer Zeit ist die Trennung, sagt Sri Aurobindo, die zwischen der Vernunft und dem Glauben, dem logischen Verstand und dem intuitiven Herzen vollzogen wurde. Am Anfang stand die Kriegserklärung zwischen ihnen, begleitet von schmerzhaften Kämpfen, einem gestörten Glauben oder einem unzufriedenen Skeptizismus. Aber jetzt hat ihre Trennung übertriebene Tendenzen hervorgebracht, die das menschliche Leben durch ihre gegenseitige Ausschließlichkeit verarmen lassen: auf der einen Seite ein negativer und zerstörerischer kritischer Geist, auf der anderen ein phantasievolles Gefühl, das dem sterilen Fanatismus des Intellekts den reinen Instinkt und einen auf Träumen beruhenden Glauben entgegensetzt. Doch eine wirkliche Trennung ist unmöglich. Die Wissenschaft konnte ohne Glauben und Intuition keinen Schritt tun, und heute strotzt sie nur so von Träumen.
„Strebe ausschließlich danach, das Gebot des Höchsten Herrn zu hören, und wenn du vollkommen aufrichtig bist, wird Er einen Weg finden, dich dieses Gebot mit Gewissheit hören und verstehen zu lassen.“ (Die Mutter)
Inhalt
I. WORTE DER MUTTER
- Dynamischer Glaube
- Was ist Glaube
- Die allerwichtigste Bedingung – Kindliches Vertrauen
- Die zweite Voraussetzung – Integraler Glaube
- Die dritte Voraussetzung – Reiner Glaube
- Glaube, der Berge versetzen kann
- Kann Glaube durch eigenes Bemühen gestärkt werden?
- Unterschied zwischen Glauben und Vertrauen
- Menschliche Dummheit
II. WORTE SRI AUROBINDOS
- Śraddhā
- Wusstest Du das?
- Handbuch des Glaubens im Yoga
- Glaube an sich selbst
- Glaube an die Göttliche Shakti und den Ishwara
- Vorschnelle Gewissheiten, falsche Unumstößlichkeiten
- Erklärung der Begriffe
- Nutzen und Notwendigkeit des Zweifels
- Skeptischer Geist
- Der standhafte Glaube von Nanaks Schüler
- Mantrische Worte Sri Aurobindos
- Absoluter Glaube und vollkommenes Vertrauen: Hingabe